DIE LINIE UND DIE ZEICHNUNG

Plakat: Thomas Rieger

Vortrag von Veronika Wenger an der Hochschule Augsburg Fakultät für Gestaltung

Geschichtlich gesehen, war die Zeichnung lange Zeit kein autonomes Medium. Niemand machte sich viel Gedanken über die Zeichnung, ob die Zeichnung abstrakt oder nicht abstrakt war. Die Zeichnung diente, um etwas darzustellen oder ein Zeichen für etwas zu finden; als Skizze, Studie oder als Vorbereitung einer Malerei.

Für mich heute ist der wichtigste Aspekt der Zeichnung, der Unterschied zwischen der Linie und der Zeichnung selbst. 

Die Linie ermöglicht Bewegung im Raum sichtbar zu machen, etwa Tanz, Schreiben oder Sprechen. Eine Linie kann ein Wort, ein fliegendes Blatt, eine vorübergehende, eine zufällige oder eine bewusste Bewegung darstellen. Die festgehaltene Bewegung zeichnet eine Form auf der Fläche auf: 

Eine Strecke von A nach B.

A––––––––––––––––––B

Ich muss eine Linie ziehen, um eine Strecke sichtbar zu machen. Ich muss eine Linie ziehen, um Bewegung sichtbar zu machen. Schreiben ist hierfür ein gutes Beispiel. Schreiben macht Sprache mithilfe der Linie sichtbar. Schreiben zeigt die Länge einer Bewegung auf; von links nach rechts, von oben nach unten, von rechts nach links. Ist Sprache Bewegung? Immerhin hat Sprechen eine Richtung und eine Dauer, welche durch Schreiben oder Aufzeichnen einer Frequenz linear sichtbar gemacht werden kann.

Veronika Wenger, take I, 2014, 240 x 240 cm, carbon and spray on wall. Photo © Klaus Mauz

Warum zeichne ich? Warum muss ich etwas sichtbar machen? Bestimmt nicht nur aus dem Grund etwas nicht zu vergessen, oder an etwas zu erinnern, da ich auch manchmal Zeichen verwische oder wegradiere, um etwas verschwinden zu lassen, das zu viele Spuren hinterließ.

Die Sprache und das Sprechen, kann ich nur zeitlich begrenzt festhalten, sie ändert sich ständig. Die geschriebene Sprache jedoch bleibt als Zeichen bestehen, das seine Bedeutung für längere Zeit behält. Die geschriebene Sprache bleibt als ein Zeichen in der Vorstellung oder als eine festgehaltene Bewegung bestehen.

Die Zeichnung bildet das Sichtbare ab und macht Vorstellungen, Ideen, Reflexionen und Intuitionen sichtbar. Zeichnung beinhaltet viele formale Unterschiede. Zeichnung kann Dokumentation, Information oder Kunst sein. Sie ist immer Kommunikation.

Wenn ich alle sichtbaren Formen als Innen und Aussen betrachte, entstehen aneinanderhängende Flächen, die schließlich ein Muster bilden. Ich kann mithilfe der Linie alle Abstände und Zwischenräume mit Innen und Aussen verbinden / verknüpfen. Jede Form wird zum Teil einer endlosen Verknüpfung.

Die Zeichnung, Abbild und Bild hingegen widersetzen sich dieser Idee des Musters und versuchen immer das Innen zu sein, mit Behauptungen zu wissen wie die Form zu sein hat. Es entsteht eine festgelegte, bestimmte Form, deren Inhalt die Vorstellung bestimmt.

Die Linie dagegen fügt sich ein, schafft eine Fortsetzung, eine endlose Möglichkeit von Form, Grenze, Bezeichnetem und Unbezeichnetem, Sichtbarem und Unsichtbarem. Die Linie wird hier zum Medium für Wiederholung und Form.

Der Rhythmus, die Bewegung und die Zeit liegen in der Linie selbst. Den Rhythmus, Komposition, Bewegung, Unterscheidung und Entscheidung zu finden, das liegt zwischen Abstraktion und Nicht – Abstraktion. Letztendlich liegt der Unterschied darin, dass, wenn ich einen Tänzer zeichne, die Bewegung eines Tänzers zeichne, ich auf gewisse Weise abstrahiere, da es einen Inhalt gibt, ein Motiv.

Veronika Wenger, draw a distinction, 2018, 160 x 125 cm, marker on plastic

Aber, wenn ich eine Linie zeichne, wird die Unterscheidung nur durch eine Linie gezeigt, der Rhythmus der Linie ist die Zeichnung. Die Zeichnung ist die Linie, die reine Linie: dann ist die Linie eine Linie und keine abstrakte Linie. Es ist eine Linie. Diese Linie ist der Inhalt, das Motiv der Zeichnung. Die Linie wird zur Form, wie in der geschriebenen Sprache. Genauso wie Buchstaben benutzt werden und deren Bedeutung / Sinn gefunden werden muss. Sprechen zum Beispiel ist nicht abstrakt, ein Buchstabe als ein Buchstabe ist nicht abstrakt. Der Laut der Sprache ist ein Teil der Realität, auch der Buchstabe. Nur durch die Bedeutung in der Vorstellung wird der Buchstabe abstrakt.

Veronika Wenger, red line, 2016, 135 x 150 cm, pencil and marker on plastics. Photo © Klaus Mauz

Die Linie auf einer Fläche legt eine Grenze fest. „Drawing a distinction“ zeigt den unbezeichneten und bezeichneten Raum. Die Linie macht das Unbezeichnete sichtbar und wird zur Form. Die Linie ist erst unbezeichnet und wird durch Zeichnung oder Schrift zum Inhalt.

Was ist Abstraktion?

Veronika Wenger, drawing03, pencil, marker on paper, 160 cm x 150 cm, 2015

Die Tänzerin – hier ist die Zeichnung ein Abstrahieren von der Tänzerin, in einer Komposition als Zeichnung und Schrift.

Veronika Wenger, Black Line, marker pencil on wall, Istanbul Art Fair Tüyap 2017
Photo © Rhythm Section

Die Linie, als solche, auf einer Fläche ist keine Abstraktion – sie ist eine Linie. 

Was ist eine Linie?

Veronika Wenger, Ж, 2018, 160 x 125 cm, tape and marker on plastic

Eine Linie auf einer Fläche kann durch Zufall entstehen, kann etwas bezeichnen oder aufzeichnen. Wenn ich herumgehe und Linien, Zeichnungen, Kratzer, Striche (Kompositionen) an der Wand oder auf dem Boden entdecke, die durch Zufall, durch das „wirkliche Leben“, entstanden sind, erscheinen sie mir wie ein Abdruck der Welt.

Unsichtbares sichtbar und Sichtbares sichtbar machen, unter dem Einfluss der Geschichte der Zeichnung ein Gleichgewicht zu finden – bedeutet Zeichnung.

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HELP ALIVE INSIDE. IM INNEREN DER ZEICHNUNG / VIDEO

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Abb. 1 (Stoffrest, Foto © Rhythm Section)

Die erste die Linie, die mir begegnete, war der Faden. Durch den Faden wurde mir klar, was eine Linie bedeutet: Fadengerade, Fadenziehen. Bei einer Fläche, die aus einzelnen Fäden/Linien besteht, kann durch das Fadenziehen die Größe und Anzahl der Flächen bestimmt werden. Es erscheint eine wunderbare Linie. Die Linie trennt und verbindet gleichzeitig, zwei Flächen stoßen aneinander, es entsteht eine Kante, Naht, Schnitt, ein Format. Abb. 1

Durch das Haute – Couture – Schneiderhandwerk wurde mir bewusst wie Idee, Vorstellung, Zeit, Geschwindigkeit und Materialität die Linie, den Ausdruck, die Form und vor allem den Duktus der Schneiderin, das goldene Händchen sichtbar wird. Das goldene Händchen war die größte Anerkennung meiner Meisterin für das Geschick der Hände.

Die Naht und der Faden war zu Beginn meiner Zeichnungen der Bleistift. Das Nähzeug wird abgelöst vom Zeichen (Schreib)zeug. Abb. 2

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Abb. 2 (Zeichen – Nähzeug, Foto © Rhythm Section)

Der Umgang mit dem Bleistift und Papier war meine erste Begegnung mit dem Zeichnen und blieb lange Zeit auch an der Akademie der einzige. Trotz meiner Liebe zum Haute-Couture-Handwerk widmete ich mich in dieser Zeit nur dem Umgang mit Bleistift und Papier. In dieser Zeit kann ich fast sagen, dass ich im Inneren der Zeichnung war, eine Art Ausgeliefertsein an den Bleistift. Abb. 3

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Abb. 3 (Aktzeichnung, 50 cm x 35 cm, 1992, Foto © Rhythm Section)

Um von Innen nach Aussen zu gelangen, bediente ich mich verschiedenster Techniken. Die Technik der Lithografie verhalf mir nur durch ihre technischen und handwerklichen Vorgaben eine Distanz zu schaffen, eine Unterbrechung des unmittelbaren Zeichnens. Allein durch die Technik kamen neue Materialität, Farbe, Fläche, Linie und Form hinzu. Allerdings war hier die Linie weiter bestimmend; der Bleistift wurde durch die Lithokreide ersetzt. Abb. 4

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Abb. 4 (Lithografie, „o. T.“, 100 cm x 60 cm, 1996, Foto © Rhythm Section)

Ich fing an mit Video, Fotografie, Performance zu arbeiten, setzte mich hartnäckig mit Malerei auseinander und arbeitete mit anderen Künstlern zusammen. Dadurch konnte ich mich auf die Suche machen mit welchem Medium auch immer. Ein Freund, Künstler, sagte mir damals, er sei sehr erleichtert, es käme ihm vor als habe ich endlich geschafft die Eisdecke, unter der ich eingeschlossen war, zu durchbrechen…

Der Film Sommer zeigt sehr gut meinen damaligen Umgang mit den verschiedensten Mitteln, immer eng verbunden mit meinen Zeichnungen. Ohne Zeichnung, kein Film, ohne Film keine Zeichnung, ohne Zeichnung, kein Foto, ohne Foto keine Zeichnung…:

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Abb. 5 (Filmstill aus „Sommer“, 45 min, 2007, Foto © Rhythm Section)

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Abb. 6 (Filmstill aus „Sommer“, 45 min, 2007, Foto © Rhythm Section,
Filmstill aus „Tag und Nacht“, Loop, 2002, Foto © Rhythm Section)

Hier begegnete mir erstmals der Rhythmus. Durch das permanente Arbeiten mit Serien von Zeichnungen, Film und Fotoserien, die ständige Wiederholung und Verknüpfung mit immer kleinen Veränderungen, führte zu Zyklen, Rückbezügen zu anderen Arbeiten, Rhythmus und Veränderungen von Zusammenhängen, verbunden durch eine Figur, die alle Arbeiten im Inneren durchstreift. Abb. 7,8,9

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Abb. 7 („Hedda“, 80 cm x 120 cm, Mischtechnik auf Papier, 2010, Foto © Rhythm Section)

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Abb. 8 („Sie“, 20 cm x 15 cm, Aquarell, Spray auf Papier, 2013, Foto © Rhythm Section)

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Abb. 9 („Sie“, 50 cm x 70 cm, Acryl, Spray auf Papier, 2012, Foto © Rhythm Section)

Dieser durch das Arbeiten entstandene Rhythmus führte mich mit der Künstlergruppe Rhythm Section zusammen.

Ich kaufte mir Bücher und untersuchte was der Unterschied zwischen Metrum und Rhythmus ist, Rhythmus in der Bildenden Kunst, Film und im Allgemeinen. Forsythe, der mich schon lange interessierte aufgrund seines Arbeitens mit Grammatik, Sprache, Logik und Tanz, wurde zum Anstoß meiner neuen Arbeiten, verknüpft mit dem Charakter von Hedda Gabler, die sich müde getanzt hatAbb. 10, 11

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Abb. 10 (William Forsythe, Programmheft, Bayerisches Staatsballett, 2010, Foto © Rhythm Section)

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Abb. 11 (Hedda Gabler, Henrik Ibsen, Reclam, Foto © Rhythm Section)

Hedda Gabler gab mir den Text, ihren Dialog, der mir für eine lange Zeit Buchstaben zur Verfügung stellte, die den Kontext zur Sprache, Beziehung und Umwelt ermöglichte, ohne Bedeutung sein zu wollen, ohne eine Geschichte zu erzählen, als Stellvertreter für Sprache, Buchstaben, Struktur, vereinbarte Ordnung und Kommunikation.

William Forsythe faszinierte mich mit seinen historischen Referenzen, mit Ballett als Struktur und Ballett als verkörpertes Wissen (vgl. Programmbuch zur Premiere Artifact, Spielzeit 2009/10, Bayerisches Staatsballett) und seinem Umgang mit Bewegung, Grammatik und Sprache.

In der Zusammenarbeit mit den Künstlern von Rhythm Section lernte ich die verschiedensten Umgangsweisen mit Rhythmus kennen und nach langen Um- und Seitenwegen kam ich zur Zeichnung zurück, zur Zeichnung, die Wahrnehmung und Darstellung ist; zur Linie, die Inhalt, Form, Komposition, Rhythmus und Farbe ist.

Hedda Gabler gab mir den Text, Forsythe den Tanz und Rhythm Section den Rhythmus. Abb. 12

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Abb. 12 („Take II“, 240 cm x 240 cm, Kohle, Spray auf Wand, 2014, Foto © Klaus Mauz)

In der Arbeit drawing 02 versucht Wenger mit Schrift, Figur und Linie eine kompositorische Bildaussage zu transportieren. Diese drei Komponenten schaffen ihrer Meinung nach ein Gleichgewicht zwischen Auflösung und Form. (Zitat aus dem Text Die innere Notwendigkeit von Karin Wimmer, Rhythm & Method Volume II, 2015) Abb. 13

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Abb. 13 („Zeichnung02“, 160 cm x 150 cm, Bleistift, Marker auf Papier, 2015, Foto © Klaus Mauz)

Help alive inside, ist ein Verweis auf die Existenz von Zombies. Durch meine Beschäftigung mit Film und Filmanalyse stieß ich auf die Entwicklung und den Kult dieser Spezies. Help alive inside fungiert hier als eine Art Kodex. „Help alive inside“ bringt eine psychische und psychologische Ebene zur Sprache, die meine Zeichnungen dem Betrachter vermitteln. Eine Künstlerin bezeichnete meine Zeichnungen als psychische Abstraktion. Dies bezieht sich wohl auf meine starke, manchmal impulsive Ausdrucksform, die sich über die rationale Vorgehensweise legt. Dadurch entsteht oftmals die Konstruktion und Dekonstruktion. Allerdings immer mit Rücksicht auf das kompositorische Gleichgewicht, auf die Ordnung des Sachverhalts, auf Format und Aussage. Ich denke dies äußert sich in der Erscheinungsform der Linie und dem Umgang mit Farbe, da ich versuche jegliche Aussage in die Linie, ihre Bewegung und Farbe zu stecken und so das Äußere in das Innere der Linie zu verpacken. Abb. 14

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Abb. 14 („Drawing03“, 160 cm x 150 cm, Bleistift, Marker auf Papier, 2015, Foto © Klaus Mauz)

Ich dagegen denke, dass mehr die Phänomenologie meinem Interesse entspricht, das Festhalten von Erscheinung, Beobachtung, Wahrnehmung. Ich mache mit meinen Zeichnungen mein Verständnis zur Welt sichtbar. Eine Möglichkeit zu finden, mit der Zeichnung eine Balance, einen Ausschnitt  zu finden, der letztendlich das Ganze dokumentiert, eine Taxonomie, eine Chronologie, Chorologie, Morpholgie.

Manchmal brauche ich eine Figur, anhand derer ich das Verhältnis zur Welt untersuche, die eine Referenz hat, aber die durch Unterordnung beim Zeichnen immer wieder zerstört, zunichte gemacht wird.

Es handelt sich um eine narrative Form, die mir Anlass zum Zeichnen gibt. Der Anlass, der dank Hedda Gabler und Forsythes Tänzer mir auf unverbindliche Weise eine Verknüpfung mit einer Figur gab, gibt eine Sicherheit, die später durch Konstruktion und Dekonstruktion, durch Deformation und den Prozess des Zeichnens ganz oder zum Teil vernichtet wird. Es entsteht daraus eine freie Linie, die ihre Stärke aus dem Anlass schöpft.

Während der Arbeit wird der narrative Teil vernichtet bzw von der Linie verschluckt. Abb. 15

Help alive inside – die Rettung aus dem Inneren der Zeichnung. Abb. 16

Veronika Wenger
München, Januar 2017

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Abb. 15 („Red line“, 135 cm x 150 cm, Bleistift, Marker auf Plastik, 2016, Foto © Klaus Mauz)

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Abb.16 („Help alive inside“, 75 cm x 60 cm, Acryl, Spray auf Leinwand, 2011, Foto © Klaus Mauz)

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HELP ALIVE INSIDE. IM INNEREN DER ZEICHNUNG / VORTRAG / VERONIKA WENGER

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Veronika Wenger, red line, 2016, 135 x 150 cm, pencil and marker on plastics. Photo © Klaus Mauz

RHYTHM SECTION IM SCHAFHOF
20. 2. ‒ 17. 4. 2017

19. Februar, Sonntag
SYMPOSIUM UND VERNISSAGE

Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern
European House of Art Upper Bavaria
Am Schafhof 1, 85354 Freising
www.schafhof-kuenstlerhaus.de

15 Uhr: SYMPOSIUM
Shuttlebus ab Bhf Freising:
14.30-14.50 Uhr

Vorträge von Mitgliedern und Gästen von Rhythm Section:

RHYTHM OF THE UTOPIAS
Vortrag von
Ezgi Bakcay
(Kunsthistorikerin, Istanbul)
in englischer Sprache

THE ROLE OF SCANNING AND KINESTHESTIC MODES OF PERCEPTION IN RELATION TO RHYTHM WITHIN THE VISUAL ARTS
Vortrag von
Michael Wright
(Künstler, London)
in englischer Sprache

HELP ALIVE INSIDE.
IM INNERSTEN DER ZEICHNUNG
Vortrag von
Veronika Wenger
(Künstlerin, München)
in deutscher Sprache

FORSCHUNG ZUM RHYTHMUS IN DER MODERNEN KUNST: INTERNATIONALE KOLLABORATIVE ERFAHRUNG
Vortrag von
Dmytro Goncharenko
(Kurator, Kiew/Berlin)
in deutscher Sprache

8 Uhr: VERNISSAGE
Shuttlebus ab Bhf Freising: 17.30-17.50 Uhr; zurück: 19.45 Uhr

Grußwort:
Eike Berg
(Leiter des Europäischen Künstlerhauses)
Einführung:
Jochen Meister
(Kunstvermittler, München)

Die Künstlergruppe Rhythm Section besteht aus zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Sparten, die sich explizit und bewusst in ihrem Werk mit Rhythmus beschäftigen. Der Austausch und die Dynamik, die aus solcher Zusammenstellung unterschiedlicher Einsätze und Medien entsteht, liefert neue Ansätze für die Kunst heute.

Es handelt sich dabei um das bisher größte Projekt dieser Art zwischen Niederlande, Großbritannien, China, Türkei und Deutschland, das sich mit dem Thema Rhythmus in der bildenden Kunst beschäftigt. Dieses Projekt soll einen intensiven kulturellen Austausch von Künstlern verschiedenster Nationalitäten anregen und helfen ein internationales Netzwerk zwischen diesen Ländern zu bilden.

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