THE BEAUTIFUL FORMULA COLLECTIVE / University of Hertfordshire

Ohne Titel

An outstanding element of the process of painting is the rhythm in which the fabrication of an art work is accomplished. Rhythmical structures generate the process of painting as a more or less determinated movement in space and time. It gives form to the application of colours on surfaces. The rules of such a shaping, its sequence and number can be set and handled as rhythmical motives like, for example, 2,3,1 or 1,1,2. Here the 1 is to be conceived as a basal unity of movement that can be freely chosen. Surface: To gain certainty in dealing with different tempos while applying colours, the surface is divided in parts through numeric impulses that we call meter (1/4, 1/9, 1/16…).

How can such structures and motives of the process of art be performed and presented in a live environment, in front of the audience? The works to be generated are produced in a set point in time on empty image carriers already at hand. Working on them can be executed both alone as well as in a group. Hereby different rhythmical motives, meters, colours and materials as well as the entry of the persons involved are joined, so as to generate a constant composition, however implemented in a variable way.

thebeautifulformula.blogspot.com

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THE BEAUTIFUL FORMULA COLLECTIVE, KUNSTRAUM, ARD-alpha

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Kunstraum
 Mittwoch, 15.07.2015 um 21:45 Uhr [ARD-alpha]

Kunstraum
 Donnerstag, 16.07.2015 um 10:00 Uhr [ARD-alpha]

Kunstraum 
Freitag, 17.07.2015 um 17:00 Uhr [ARD-alpha]

Kunstraum 
Sonntag, 19.07.2015 um 12:45 Uhr [ARD-alpha]

Immer wieder fragen sich Maler oder Zeichner, warum ein Bild immer das Werk eines Einzelnen oder einer Einzelnen sein muss. The Beautiful Formula Collective, eine internationale Künstlergruppe mit KünstlerInnen aus Deutschland, der Ukraine und dem Iran, brechen mit ihrer Arbeit in vielerlei Hinsicht Grenzen auf.

Zum einen durch ihr internationales Auftreten rund um den Globus, zum anderen dadurch, dass sie Wege suchen, individuelles Malen und Zeichnen zu kollektivieren.

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“Am Anfang stand die Idee, einen Malprozess so zu organisieren, so dass er von mehreren KünstlerInnen ausgeführt werden kann, aber so, dass jeder Beteiligte seine individuellen künstlerischen Ambitionen verfolgen kann. Mehr noch: es soll durch das kollektive Malen und zeichnen mehr entstehen als durch die Summe einzelner Bilder”, meint der Graffiti-Künstler Daniel Geiger. Er und Oleksiy Koval, Veronika Wenger und Kuros Nekouian haben gemeinsam einen Weg entwickelt, wie sich die Idee kollektiven Malens in die Tat umsetzen lässt.

Grundlage ihres Vorgehens ist eine Art Partitur mit verschiedenen Freiheitsgraden, die zwar einerseits strenge Regeln enthält, andererseits dennoch Freiraum zur Improvisation schafft. Elemente aus der Graffiti-Szene, aus der Zeichnung und der Videokunst sowie aus der Musik treffen auf großen Flächen aufeinander. Dabei ist bemerkenswert, welch ausdrucksstarke Arbeiten bei einem derartigen Vorgehen entstehen können.

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“Man sieht im Kollektiv viele Dinge, die man als einzelner nicht sehen kann”, meint Oleksiy Koval, und Kuros Nekouian ergänzt: “Das Arbeiten vor Publikum ist eine ganz besondere Herausforderung für einen Maler, es entwickeln sich dabei ganz andere Qualitätsmaßstäbe.”

Im Film gezeigt wird eine temporäre Arbeit, die in der Galerie der Künstler anlässlich der Ausstellung “München zeichnet” im Sommer 2013 mit Kreide auf eine große Schiefertafel gezeichnet wurde, sowie einige Arbeiten, die in einer mehrstündigen Performance in der St.Pauls-Kirche München anlässlich der Langen Nacht der Musik entstanden sind.

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VERONIKA WENGER, RHYTHM AND METHOD, GALERIE DER KÜNSTLER, MÜNCHEN 2015

5308Veronika Wenger, Galerie der Künstler, Munich 2015. Photo © Klaus Mauz

5315Veronika Wenger, Galerie der Künstler, Munich 2015. Photo © Klaus Mauz

5318Veronika Wenger (with Dali Sun and Kuros Nekouian), Galerie der Künstler, Munich 2015. Photo © Klaus Mauz

5322 2Veronika Wenger (with Kuros Nekouian), Galerie der Künstler, Munich 2015. Photo Klaus Mauz

5327Veronika Wenger, Galerie der Künstler, Munich 2015. Photo © Klaus Mauz

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